Warum bin ich Doula?

Hallo, du Liebe!

Ich möchte dir gern ein bisschen über mich erzählen und darüber, wie ich dazu gekommen bin, Doula zu werden. Denn mein beruflicher Werdegang war bislang eher in eine etwas andere Richtung ausgelegt. 

Ich bin Melanie und wurde im Oktober 1985 etwas zu früh und recht klein in Leipzig geboren. Aktuell lebe ich mit meinen zwei wunderbaren Söhnen, meinem Lebensgefährten, unserer Beagle-Dame Maja und unseren beiden Katzen Kalle und Frieda südlich von Berlin in Ludwigsfelde. Wenn nichts weiter ansteht, verbringe ich am Liebsten jede freie Minute mit meinen Kids und meinem Mann. Es zieht mich einfach immer nach draußen – ich bin viel in der Natur unterwegs, mag es total gerne, im Wald spazieren zu gehen, gehe gerne Joggen und höre dabei Podcasts. Zu Hause backe und koche ich gerne und höre auch hier gerne Podcasts. Mit meinen drei Jungs und unserer Hunde-Dame verbringen wir gerne Zeit am Wasser und sind mehrmals im Jahr – ganz unabhängig vom Wetter – an der Ostsee und genießen die Meeresluft. Hin und wieder gibt es dann auch eine spontane Eisbade-Aktion. Wenn ich es etwas ruhiger brauche, nehme ich mir meine ganz persönlichen kleinen Auszeiten gerne beim Yoga oder Meditieren. Da reichen ja manchmal schon ein paar Minuten aus, um einfach wieder etwas zu sich zu kommen. 

Aber wie wurde ich nun Doula? Mit 16 Jahren absolvierte ich eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation in einer stationären Rehabilitationseinrichtung im Land Brandenburg. Meiner Mama war es damals sehr wichtig, dass ich etwas „vernünftiges“ lerne und es später mal besser habe als sie. Naja, was soll man da auch sagen mit 16. Und so setzte sich mein Weg dann auch in den nächsten über 20 Jahren fort. Immer Gesundheitswesen – immer Verwaltung im Rehabereich. Im Jahr 2008 war mir das dann alles zu wenig und um meinen „ordentlichen“ Beruf noch ein wenig aufzuwerten, setzt ich noch ein BWL-Studium oben drauf. Ich bin eben einfach der Typ Sicherheit… 

Mein erster Sohn kam nach 4-jährigem Kinderwunsch mit vielen Höhen und Tiefen im Jahr 2015 ziemlich klein, aber glücklicherweise gesund zur Welt. Leider konnte ich an seiner Geburt aufgrund von Komplikationen und einer damit verbundenen engmaschigen Überwachung nicht aktiv teilnehmen. Auch unser Stillstart gestaltete sich recht schwierig. Und auch wenn ich mich sehr bemühte, war unsere Stillbeziehung von immer wiederkehrenden Milchstaus und vielen Tränen begleitet und endete dann abrupt im Alter von ca. 4 Monaten. Heute muss ich leider sagen – ich wusste es einfach nicht besser. Und ehrlich gesagt, war ich auch nicht wirklich vorbereitet. Ich wollte immer gerne Kinder haben und war mir ziemlich sicher, dass ich das einfach gut hinbekommen würde. Außerdem wusste ich auch nicht, wo ich mir – unabhängig von meiner Hebamme – Hilfe suchen sollte. 

 

Im Jahr 2024 erwartete ich dann meinen zweiten Sohn und ich wusste – so wie es bei ersten Mal war, sollte es dieses Mal nicht wieder sein! Ich wollte seine Geburt aktiv mitgestalten und alles dafür tun, mir und meinem kleinen Schatz einen guten Start ins Leben zu gewährleisten. Ich wollte mich nicht einfach wieder auf mein Schicksal verlassen. Also musste eine umfangreiche Vorbereitung her!

Aufgrund von Vorerkrankungen, einen recht stressigen Berufsalltag sowie einer ziemlich heftigen Covid-Infektion Ende 2024 befand ich mich bereits 10 Wochen vor Beginn des Mutterschutzes dann im Beschäftigungsverbot. Die Auszeit tat mir wirklich gut und ich hatte dadurch viel Zeit, mich mit meinen „Baustellen“ auseinanderzusetzen. Ich las Bücher, recherchierte online, hörte diverse Podcasts und suchte mir bereits vorab eine Stillgruppe, die von zwei Stillberaterinnen geleitet wurde. Während meiner Recherche stieß ich kurz vor der Geburt meines Sohnes auf den Begriff der Doula und war sehr überrascht, dass es so etwas überhaupt gibt. Ich hatte bislang noch nie davon gehört und dachte mir: „Was für ein wunderbarer Beruf.“ Recherchen zu Doulas in meinem direkten Umfeld ergaben leider keine Treffer und der Geburtstermin war recht nah, sodass ich das Thema erstmal wieder verwerfen musste.

Doch der Gedanke ließ mich irgendwie nicht mehr los… Ich traf in den ersten Lebenswochen meines Sohnes in verschiedenen Situationen auf frisch gebackener Mamas, die so viele Fragen hatten und so sehr von einer emotionalen Unterstützung profitiert hätten. Und immer wieder dachte ich an die Doula.

Also fing ich an zu recherchieren und traf auf Klaudia Kadau, gelernte Kinderkrankenschwester und Berliner Hebamme seit über 30 Jahren. Offenbar beschäftigten sie die gleichen Gedanken wie mich und sie gründete eine Akademie zur Ausbildung von Doulas. Ihr Konzept hörte sich einfach toll an und bot inhaltlich so viel Wissensvermittlung, dass ich mich nach vielen Gesprächen und vielen schlaflosen Nächten Anfang des Jahres 2025 bei ihr zur Ausbildung anmeldete und im April meine Doula-Ausbildung bei ihr begann. 

Und nun bin ich hier! Ich bin Melanie – und ich bin Doula! 

 

Vielleicht hat dich meine Geschichte ja angesprochen und du hast Lust mich kennenzulernen? Ich würde mich freuen, wenn du dich bei mir meldest und wir gemeinsam deinen Weg zum Mamasein bis hin ins erste Lebensjahr deines Babys gehen.

Melde dich gerne für dein kostenloses Kennenlerngespräch bei mir. Ich freue mich auf dich!

 

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